Moi

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Traumhafte Aussichten

Donnerstag, 5. April 2012

Seminar, Sommer, Sport und Ferien

Nun ist es schon wieder eine ganze Weile her, seit ich die neusten Neuigkeiten kundgegeben habe. Es ist auch wieder viel passiert (was auch der Grund für das ewige Nicht-Schreiben ist.)

Alles fing damit an, dass ich in den Winterferien (Januar) wieder einen Kurztrip nach Deutschland gemacht hab. In der Zeit habe ich in einem Reitstall probegearbeitet, um hoffentlich die Ausbildungsstelle zur Pferdewirtin zu bekommen. Eine Woche später hatte ich die Zusage. JIEPPHIE=)

Nach nur 4 Tagen in Moi ging es auch schon auf die nächste Reise, nämlich das Ausreiseseminar für die neuen Freiwilligen an den Folkehøgskolen (praktisch meine Nachfolger). Es mussten wieder einmal 7 Stunden Zugfahrt überstanden werden und da die Gruppenleiterin krank war, auch das Seminar vorbereitet werden. Es war wirklich ein komisches Gefühl. Vor einem Jahr noch war ich es, die mit lauter Fragen und voller Vorfreude am Flughafen abgehohlt wurde. Und nun kommen schon die Nachfolger. Zum Glück waren die 3 Neuen ganz nett, wir hatten gemeinsam eine schöne Woche und haben uns auch viel von Oslo angeguckt.
Zum Beispiel den Holmenkollen. Auch wenn die Aussicht eher bescheiden war ...



Als es dann endlich wieder hieß:"Ab nach Moi!", war eigentlich auch schon die Planung für die letzte große Reise in diesem Schuljahr in vollem Gange. Nur eine Woche später flog ich mit der Sportklasse für 2 Wochen nach Lanzarote in ein Sporthotell. Es war einfach traumhaft.
Trotz regelmäßiger Uneinigkeit mit dem Lehrer und vielen inneren Ärgernis-Explosionen war es eine vollkommene Tour. Es war jeden Tag angenehm warm und da alle Sportaktivitäten draußen stattfanden, bin ich auch schokobraun geworden.


(der Rechte Arm gehört zu mir=) ...)

Jeder Tag begann mit 40 Minuten schwimmen und anschließenden 2 Stunden im Kraftraum. Danach konnte (bzw musste) jeder noch 2 Aktivitäten wählen. Ich hab die Schüler nicht verstanden, die keine 2 Sachen gefunden haben. Es gab einfach ALLES. Fahrräder, fast alle denkbaren Ballsportarten, Aerobic, Boxen, Fechten, Laufen, Wassersport und und und. Ich hatte jeden Tag zwischen 5 und 9 Stunden Sportaktivitäten. Angefangen bei allerlei verschiedenen Aerobic-Kursen, über Windsurfen, Kajak, Schwimmtraining. Ich hab mich sogar im Joga und Taji Quigong probiert. Aber letzteres war nicht so mein Ding. Viel zu ruhig und langweilig =) Und wenn ich mal nicht gesportelt habe, lag ich am wunderschönen Pool und bin noch brauner geworden =)


Geleitet wurden alle Angebote vom so genannten Green-Team. Größtenteils junge, durchtrainierte und lebensfrohe Leute, die wirklich was auf dem Kasten hatten und jederzeit zu einem kleinen Scherz aufgelegt waren.
Abends gab es immer Programm. Mal "nur" Livemusik und an anderen Tagen richtige Shows. Die Green-Team- Show war das absolute Highlight.

Es gab auch einen Talenteabend. Und da sich zu wenig Leute angemeldet hatten, wurde spontan ein "Rock ´n Roll Wettbewerb" einberufen und mit unfreiwilligem Publikum durchgeführt. Auch ich musste auf die Bühne und dachte, mit einem Mann mittleren Alters würde ich schnell wieder die Bühne verlassen drüfen. Pustekuchen. Wir tanzten uns auf den 2. Platz.

An einem Tag hatten wir einen Auslug über die Insel, der statt 4 Stunden 12 Stunden dauerte und in denen ich zwar ein schönes Cabrio mit lieben Schülern bei super Wetter fahren durfte, aber doch ziemlich genervt von der Fahrweise des Lehrers vor mir war und meinen freien Tag gern anders verbracht hätte. Trotzdem waren wir an 2 schönen Orten und ich habe natürlich wieder tierische Freundschaften geschlossen.

Nach 2 Wochen Sommer, Sonne und Sport mussten wir wieder nach Hause und wieder standen 2 Tage mit Reisen vor uns, da wir keinen Flug nach Norwegen, sondern nur nach Dänemark bekommen hatten. Wenigstens kam ich so in den Genuß, mal einen automatik Geländewagen mit noch größerem Hänger quer durch Dänemark fahren zu drüfen.

Nun sind Osterferien und nur noch eine Woche bis zum Bergenstest (Sprachtest auf höherem Nivau in Norwegisch). Da heißt lernen, lernen, lernen. Aber auch etwas Entspannung muss sein. Gestern hatte ich meine erste Wandertour seit der Knie-OP. Das war toll =)

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