Moi

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Traumhafte Aussichten

Montag, 28. Mai 2012

Ha det Norge!

Da waren die 15 Monate im schönen Norwegen auch schon vorbei und nun bin ich wieder zurück in Deutschland.

Die Zeit verging viel zu schnell und ich wäre so gern noch so viel länger dort geblieben.

Nach dem Lundheimritt herrschte eine ganz eigenartige Stimmung. Alle waren traurig, Lundheim verlassen zu müssen  und gleichzeitig wurden noch Freundschaften geschlossen zwischen Menschen, die vorher noch nie etwas miteinander zu tun hatten.
Der Tag des Abschieds kam immer näher und als es dann so weit war, füllte sich die Schule ein letztes Mal mit hunderten von Eltern/Geschwistern/Freund/-in und es gab eine große Abschiedsveranstalltung. Dort zeigten die Schüler, was sie das Jahr über gelernt und gemacht haben. Es war wundervoll!

Ich werde die Zeit auf Lundheim sehr vermissen. Sie hat mich sehr geprägt und viel gefordert. Es war nicht immer einfach, aber das hatte ich auch nicht erwartet.
Da war zum einen die Sprache, die ich zwar schnell lernte, aber lange Zeit ein Hindernis war, um mit meinen Mitmenschen in Kontakt zu treten.
Dann lebte ich in einer 10-Mann WG und nicht alle fanden es nötig, so sauber zu machen, wie ich es bisher gewohnt war.
Die Arbeit mit Jugendlichen mit Behinderung war ein komplett neues Gebiet. Wo ich regelmäßig über mich, aber auch die Schüler gestaunt habe. Zu meinen Lieblingssätzen hat gehört : "Nö, das mach ich nicht. Mach selbst!" Und wie ein Wunder haben Schülern gelernt selbst zu Essen oder mit sich selbst zu kämpfen, wenn sie etwas wollten. Es hat mich unendlich stolz gemacht, am Ende des Jahres die Entwicklung einiger Schüler nochmal durchzugehen. Ich konnte nur den Kopf schütteln.

Gleichzeitig habe ich viele neue tolle Freunde gefunden. In dem Zusammenhang habe ich auch das Erlebnis gemacht, wie es ist zu wissen,dass man einige von diesen Freunden wahrscheinlich nicht mehr wieder sieht. Da sie nicht allein reisen können und ich nicht alle besuchen kann.

Ich möchte noch einmal allen meinen Förderern Danken, die es mir möglich gemacht haben, dieses Abenteuer bestreiten zu können. DANKE!

Nun noch ein paar Eindrücke vom letzten Jahr.





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